Das fand ich gut.
Das Wort „Stino“ hat Malte Lehming bestimmt selbst erfunden, oder das Ganze beruht auf einer Wette in durchzechter Nacht. Sein Kommentar (S. 8) geht ungegähr so: Erst wird einBonmot von einem unbekannten französischen Karikaturisten zum Besten gegeben, dann listet Malte auf, welche Politikerinnen Kinder haben und/oder geschieden sind. Dann kommt – endlich – der Stino, den man in der CDU und bei den Linken findet, und am Schluss teilt er uns mit, dass das eigentlich alles scheißegal ist. Schlüssig, schmissig, totaler Print-Punk.
Das fand ich nicht gut.
Auf S. 12 wird berichtet, dass die BVG das Bußgeld für Schwarzfahren nicht anheben will. Matthies meint auf S. 9 dazu:
Die BVG…kann das Geld nur von jedem dritten Schwarzfahrer eintreiben, alle
anderen sind zu arm – da ist es nahezu egal, ob die Strafe nun 60 oder 6.000
Euro beträgt.
Aha. Woll’n ma sehn. Angenommen, die BVG erwischt in diesem Jahr 12.000 „Sünder“ (S.12). Bei 60 € Prämie gehen also (12.000 * 60 € * 0,33 =) 240.000 € ein. Bei einer Prämie von 6.000 € ergibt das (12.000 * 6.000 € * 0,33 =) 240.000.000 €. Sapperlot, das Hundertfache! Zauber der Mathematik.
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