Samstag, 13. März 2010

Staatsverschuldung




Das fand ich gut.


Alle beklagen sich über die zunehmende Staatsverschuldung, und selbst die FDP überlegt es sich, ob jetzt wirklich noch genug Geld da, um, wie geplant, die Mehrwertsteuer auf Golfschläger zu senken. Dabei ist das Problem leicht zu lösen. Zu Schulden gehören immer auch Gläubiger. Wikipedia weiß:
Die Verschuldung des Staates verteilt sich auf inländische und ausländische Gläubiger. Der deutsche Staat ist zu ca. 60 % bei inländischen Gläubigern verschuldet, der Rest (also ungefähr 40 %) der deutschen Verschuldung sind Auslandsschulden. Die 60 % der inländischen Schulden werden zu ca. zwei Dritteln von inländischen Kreditinstituten und zu einem Drittel von Nichtbanken (Versicherungen, Unternehmen, aber auch Privatpersonen) bereitgestellt.[3]
Mit einem gesetzlich verordneten Schuldenerlass lässt sich also mit einem Schlag eine Menge erreichen, und dazu kommt, dass selbst die Auslandsschulden im Wesentlichen an Kapitalgesellschaften zurückgezahlt werden müssen, deren Gesellschafter Inländer sind. Politisch sind keine Probleme zu erwarten, denn ich kenne keinen, der einen kennt, der sich selbst als Gläubiger der BRD ansieht.

Das fand ich besonders gut.

Es ist gut, und es ist richtig, wenn sich der Tsp. dafür einsetzt, dass die Elefanten weniger aussterben Obwohl… warum eigentlich? Letztens erst wurde Darwin groß gefeiert, und der hatte nicht nur das „Entstehen der Arten“ erklärt, sondern auch, dass zum erfolgreichen Evolutionieren eben auch das gepflegte Aussterben gehört. Und wenn man sich die Biester einmal genau ansieht, sind sie einfach nicht mehr zeitgemäß: 320 PS, Vierfußantrieb, kein ABS und kein Lenkkraftverstärker, von Airbag und Schallschutz ganz zu schweigen. Die kämen durch keinen TÜV.

Und trotzdem mag man sie ja nicht ganz missen, die Benjamin Blümchen. Wonach also sollten wir entscheiden, wen wir aussterben lassen, und wen nicht? Und da ist es gut, dass wir wiederum den Tsp haben, der dafür ein griffiges und gerechtes Prinzip entwickelt hat: Das Schuldprinzip.

Ein Blick in die Statistik erklärt den Imagewandel: Demnach werden jährlich fünf bis zehn Menschen bei Haiattacken getötet. 70 bis 100 Millionen Haie dagegen sterben jährlich durch Menschenhand, schätzt die Welternährungsorganisation FAO.
Es ist nur fair, in Zukunft die Tiere zu schützen, die sich nichts zuschulden kommen lassen, sie haben’s ja in der Hand. Das ist jetzt blöd für Tiger, Tsetsefliege und Klapperschlange, aber wo gehobelt wird.

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