Freitag, 20. November 2009

Jeanne Claude und Christo




Das fand ich gut.

Jeanne-Claude ist tot. Das ist knapp und griffig formuliert, schnörkellos, und vor allem: es reimt sich.

Für die nächsten Fälle haben wir schon ein paar Empfehlungen:

1. Iris Berben musste sterben

2. Steinbrück-Peer lebt nicht mehr

3. Günther Gauss – aus die Maus

Hoffentlich findet sich noch ein Promi, dessen Name mit „-ratzt“ endet.

Das fand ich nicht gut.

Noch mal Christo (dies mal auf der Kulturseite), und zwar zu seinem Versuch, den Reichstag mit der Post zu verschicken:


Sie schenkten Berlin einen magischen Moment, in dem sich Politik, Kunst und Leben die Waage hielten.
Wer sich daran erinnert, mit welcher Verbissenheit und Unnachgiebigkeit Christo und Jeanne-Claude ihre Urheber- und Vermarktungsrechte selbst gegen die kleinsten Ansichtskartenverlage verfolgt haben, der verzichtet gerne auf so ein „Geschenk“. Es mag sein, dass sich Politik, Kunst und Leben die Waage hielten, aber ihr Gewicht war verschwinden gering gegenüber der eigentlichen Triebkraft, dem Geschäft.



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